Zeit, ein Buch aufzuschlagen
Ja, die Tage werden kürzer und die Ärmel länger. Man gönnt sich gehaltvollere Biere und vielleicht liegt nun auch wieder einmal ein bisschen Literatur drin. Gerade zwei Bücher stelle ich neu auf meiner
Website vor, unterschiedlicher könnten sie fast nicht sein.
Da ist ein Bierbuch für Frauen, denn Frauen nehmen Bier auf eine andere Art wahr als dies Männer tun. Nina Anika Klotz nimmt uns in diese Bierwelt mit; Portraits, Interviews und Themen-Specials mit Fokus auf die weiblichen Biergeniesserinnen lassen Bier mal mit ganz anderen Sinnen erleben.
Weiter geht es mit einem Buch von Hagen Rudolph. Was mir hier sehr gut gefällt, ist während des Lesens das Gefühl zu haben, im Lagerkeller einer Brauerei zu stehen oder im Schalander mit dem Braumeister zu diskutieren. Seine Interviews und Reports gehen in die Tiefe, wer sich schon länger mit Bier beschäftigt, wird hier eine sehr süffige und kurzweilige Lektüre finden.
Und damit es auch wahrlich ein lehrreicher Wochenblog ist, habe ich dir hier noch die Erklärung, was mit der Redewendung "ein Buch aufschlagen" auf sich hat. In St. Gallen in der Stiftsbibliothek wurde uns erklärt, dass die Buchdeckel früher durch Metallklammern zusammengehalten wurden. Wollte man das Buch öffnen, so hat man kräftig auf den Deckel geschlagen und die Klammern sprangen auf.