2023

Bieramisu

Der orangene Detailhändler meines Vertrauens hat vor einiger Zeit denn 100-Gramm Becher Mascarpone aufgrund mangelnder Kaufinteressenten aus dem Sortiment gekippt.

Seither bleibt beim Tiramisu mit den 500 Gramm Galbani immer ein Rest, den ich dann anderweitig "verwerte".

Nun hatte ich zuuuufälligerweise ein Trappistendrunk von der Abtei Notre Dame de Scourmont hier stehen und eben den Mascarpone und die hübschen Souffléeförmchen. Einem Zauber gleich ist daraus eins der leckersten Bieramisus entstanden.

Somit versüsst mir dieses fantastische Dessert das ausklingende Jahr. Mille grazie Italia et un grand merci à l'abbaye de Scourmont!

Weihnachtstrunk

Eine Flasche kam an mich adressiert, eine weiter brachte Claude Preter höchtspersönlich im Büro des Schweizer Brauerei-Verbands vorbei. Der Weihnachtsbock von Feldschlösschen - in der edlen 75cl-Flasche.

Mit den doch guten 7,2 % vol. war er prädestiniert, in einer grösseren Runde verkostet zu werden. So lud der zweitletzte Arbeitstag zum Feierabendtrunk und ein zufällig noch vorbeigebrachter Stracciatellapanettone passte vorzüglich zu dem edlen Böckli.

Alles hat ein Ende...

Nach 10 Berichten von meiner Seite und 60 Ausgaben insgesamt vom "Bier & Brauhaus" ist Ende 2023 Schluss mit der Printausgabe.

Markus Harms, der Redaktor, hat sich dazu entschlossen. Ich kann mir vorstellen, wie aufwändig das ganze Layouten und Drucken samt Versand ist. Dennoch bin ich von der Sorte Mensch, der es liebt, ein Magazin in den Händen zu halten, Seite für Seite zu lesen und hochwertiges Layout zu geniessen.

Mal schauen, wie es weitergeht. Online soll "B&B" auf jeden Fall weiterleben.

Mir hat es auf jeden Fall sehr viel Freude gemacht, seit mehr als 2 Jahren über die Schweizer Bierszene zu berichten.

Die Artikel können unter Publikationen nachgelesen werden.

Schwarzwald

Zwischendurch etwas Nichts tun, tut ganz gut. So habe ich zum zweiten Mal dieses Jahr ein paar Tage mit Wellness und feinem Essen verbracht.

Dazu gehört für mich auch immer ein Waldhaus, diesmal war es das naturtrübe "ohne Filter". Einfach lecker mit einer Laugenbrezn!

Nix nada nüscht

Ist es ein Zufall? Bereits Woche 48 im Jahr 2022 war absolut bierlos. Und just ein Jahr später die gleiche Tristesse. Kann man nichts machen, sondern einfach cool drüberscrollen (und ich werde mir zum Vorsatz nehmen, dass dies nicht mehr vorkommt)!

Gepflegter Bierkeller

Wenn ich bei meinem früheren Arbeitskollegen Christian eingeladen bin, dann bringe ich immer (meistens jedenfalls) ein paar Biere aus meinem Fundus mit. Ich weiss, dass Sauerbiere da nicht dabei sein dürfen, doch IPAs durchaus zu seinen Favoriten zählen.

Im Gegenzug freue ich mich immer wieder über seine naturtrüben Kellerbiere. Da liegt man bei mir nicht falsch. Also ein kurzer Abstecher in den Keller und ein paar frische Flaschen hoch geholt, rein ins Glas und Prost.

So einfach kann ein gelungener Abend sein, natürlich mit einem leckeren Essen begleitet.

Schweizermeisterschaft der Bier-Sommeliers

Im Bierhübeli in Bern wurde am Samstag der Schweizermeister der Bier-Sommeliers gekürt. Das Rennen hat in einem spannenden Finale Lukas Porro von der Lägernbräu AG gemacht. Als Zweitplatzierter durfte sich Yann Zosso die Silbermedaille umhängen und ebenfalls auf dem Podest stand Claude Preter.

Zusammen mit 4 weiteren Finalisten bilden sie die Schweizer Nationalmannschaft und werden unser Land im 2025 an der Weltmeisterschaft in München vertreten.

Ehre, wem Ehre gebührt

Am Mittwoch durften wir vom Brauerei-Verband aus einigen Dozenten des Spezialistenseminars Schweizer Bier-Sommelier den Bierorden "ad gloriam cerevisiae" verleihen.

Im gleichen Atemzug hat uns Zita Langenstein, die Leiterin Weiterbildung von GastroSuisse mit edlen Biergefässen beschenkt. Alles Unikate und wir durften uns einen Favoriten aussuchen.

Für mich machte ein bauchiges, robustes Glas das Rennen. Ich werde so von nun an jedes Mal die tolle Zusammenarbeit von GastroSuisse und dem Schweizer Brauerei-Verband feiern.

Auf der Walz

Es klingelte auf der Geschäftsstelle des Schweizer Brauerei-Verbands und da stand Dominik, ein Brauergeselle, der auf Wanderschaft war.

Bis anhin kannte ich die Walz nur von Zimmerleuten. Der junge Münchner erzählte mir jedoch, dass auch Brauer so auf Reisen sind. Er fragte nach Adressen von Brauereien in der Umgebung und ich konnte ihm unseren Flyer der Mitgliedsbrauereien mitgeben und ihm ein paar Kleinbrauereien auf dem Platz Zürich nennen.

Wie ich nachher recherchiert habe, dürfen die Gesellen auf der Walz kein Geld für die Fortbewegung ausgeben. Sie haben auch keinen Koffer oder Rucksack, sondern tragen ihr Hab und Gut in einem eingewickelten Tuch.

Ich habe hier einen interessanten Artikel gefunden, denn Dominik hat vor gut drei Jahren Halt beim Riedenburger Brauhaus gemacht.

Forest Ale

Manchmal gibt es lustige Zufälle! So verfolge ich seit einigen Jahren die Geschicke der nachhaltig agierenden Kleidermarke NIKIN und erfuhr so, dass diese mit der Aarauer Brauerei Stadtwächter ein spezielles Ale kreiert haben.
In der Würzepfanne wird nämlich für einige Minuten ein "Teesäckli" mit Tannennadeln getunkt, was dem obergärigen Bier anschliessend eine feine, dezente Waldnote verpasst.

Heute nun wurde das Forest Ale erstmal der Öffentlichkeit präsentiert und nach einem stündigen Waldumgang durften wir von dem leckeren Bier kosten und am Feuer Schlangenbrot backen und eine Cervelat braten.

Von jedem verkauften 6-Pack wird zudem ein Baum gepflanzt, aktuell in einem Projekt in Belgien. Also auf zu guten Taten, so macht Bier doch doppelt Spass!

Samichlaus

Ja, ist denn schon Weihnachten? Man könnte es fast meinen, denn in den Discountern sind Guetzli und Co. schon aufgetürmt.

Nun zog es mich am Donnerstag in die Sonnenstube der Schweiz, welche mich mit kräftigem Regenschauer empfing. Wir konnten es uns jedoch im Laden von Rolf Burkhard gemütlich machen zu einer Verkostung der speziellen Art. "Verticale Samichlaus" stand auf dem Plan. Dieses besondere Bier, welches ursprünglich von der Brauerei Hürlimann hergestellt wurde, eignet sich bestens zur Jahrgangsverkostung. So haben wir verschiedene Flaschen zwischen 2022 und 2007 degustiert und geschmacklich verglichen.

Für mich waren die Jahrgänge 2009 und 2011 am "stimmigsten", in Kombination mit etwas Schokolade eine wahre Offenbarung!

Sieh dir hier die grafische Aufbereitung meiner persönlichen Notizen an.

Rivella

Rivella? Das ist doch ein Bierblog! Und doch, so fern ist das Thema nicht. Am diesjährigen Weiterbildungstag für Brauereimitarbeitende haben wir Rivella in Rothrist besucht.

Es ging um Automation und Digitalisierung, etwas was alle Getränkehersteller betrifft. Spannende Referate zeigten die Herausforderungen an der Linie an, wo Flaschen gewaschen, gefüllt, verschlossen und paketiert werden.

Für mich war es spannend, in eine neue Welt zwischen der Bierherstellung und dem Genuss dessen einzutauchen. Was heisst es, wenn eine Maschine steht, neue Verschlusskappen eingeführt werden und mit Kinderkrankheiten zu kämpfen ist? Wie kommen Etiketten punktgenau auf die Flasche?

Wie lassen sich Fehler dokumentieren, analysieren und Optimierungsschlüsse daraus ziehen?

Spezial und Pilsner

An anderer Stelle wurde schon eingehend über den Staatsvertrag von 1973 zwischen der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik und der Schweiz geschrieben. Seit dessen Auflösung Ende 2022 werden auch in der Schweiz Biere mit dem Namen "Pils" hergestellt.

Es hat uns natürlich interessiert, wie sich die beiden Bierstile unterscheiden. Und mit einer Blindverkostung wurde das neue Pils mit der Hopfenperle verglichen.

Schon ein paar Schucke genügen, um einen Unterschied auszumachen. Das Spezial ist etwas weniger bitter und leicht dunkler. Beim Pils war der typische Buttergeschmack zu spüren.

Passender Slogan

Ab und zu tauschen wir Bürokollegen uns über Threema aus. Und da war doch David beim Coiffeur und bekam (ironischerweise) ein "Chopfab" serviert. Das brachte mich doch einigermassen zum Staunen. Bier beim Höörlidieb?

Auf jeden Fall wurde ich bei meinen seltenen Besuchen beim Damencoiffeur noch nie wegen eines Bieres gefragt. Da gibt es Wasser oder ein Kaffee. Aber Bier? Never ever heard...

Da ist nicht nur der Coiffeur ein Vielfaches günstiger als bei den Damen, es gibt auch noch leckere Trinksame. Ungerecht ist die Welt...

Gelebte Tradition

Mein Kurztrip nach Ulm ist kurzfristig ins Wasser gefallen und so habe ich spontan drei Tage Schwarzwald gebucht. Und wie sucht man sich die Lokalität fürs Abendessen aus? Den ersten Abend habe ich im Hotel verbracht und am Freitag war ich dann auswärts, da das Hotelrestaurant seinen freien Tag hatte.

Googlerezensionen und ein scharfes Auge auf die Bierschilder vor den Gaststätten. Wo "Waldhaus" an der Fassade aufgeschraubt ist, da lass dich nieder. Und ich habe seit langem wieder mal ein Halbeli aus dem Steinkrug getrunken. Bin sonst nicht so der Fan davon, aber das Bier bleibt wirklich schön und anhaltend kühl. Ja, und inside war eben "Waldhaus", da ist man nie verkehrt, denn dieses Bier schmeckt einfach gut!

Locher goes Craft

Im Sommer war ein Aussendienstler der Brauerei Locher AG bei uns in Zürich und hat netterweise eine Serie der neuen Craftbierlinie aus Appenzell dagelassen. Diese habe ich nun (bis aufs Sauerbier) mit zwei ehemaligen Arbeitskollegen verkostet. Wir haben uns zum "Feierabendbier" getroffen und zusammen mit Brot, Käse, einem Fleischplättli, eingelegten Tomätli und italienischen Oliven die verschiedenen Biere probiert.

Die Bilanz fiel durchwegs positiv aus. Ob jetzt Dinkelbier, ein Pale Ale, das Hazy IPA oder das Kellerbier auf Nullerbasis, wirklich sehr gelungen fanden wir alle. Ich habe mir eine schöne Reihenfolge zurechtgelegt, vom hellen leichten bis zum stärkeren dunklen haben wir unsere Gaumen verwöhnt.

Cool gemacht ist auch die spezielle Website. Dort erfährst du mehr zur Sensorik und hinter jedem Biertyp steht auch eine Geschichte. Lass dich also inspirieren!

Herbstausgabe B&B

Und schon wieder ist eine Ausgabe des Fachmagazins "Bier & Brauhaus" raus! Diesmal durfte ich die Unterschiede der Ausbildung zum Lebensmitteltechnologen Schwerpunkt Bier der Schweiz und dem Brauer und Mälzer in Deutschland beleuchten. Dazu habe ich ein Interview mit Nina aus der Brauerei Erusbacher und Paul AG geführt und mich bei Heiko Fahrenbruch von der Rugenbräu AG schlau gemacht.

Den Artikel kannst du unter meinen Publikationen lesen.

Hopp ZSC

Am Dienstag hatten meine Kollegin Monique und ich eine Privatführung durch die Swiss Life Arena, das Eishockeystadion des Zürcher Schlittschuhclubs, der ZSC Lions!

Es war mega spannend, bis in die Homebase vorzustossen, die Eismeister zu sehen und die Kids, welche bei sommerlichen Temperaturen bereits übers Eis flitzen.

Und siehe da, auch ein Mitglied des Schweizer Brauerei-Verbands war vertreten. Im V.I.P.-Bereich gibt es eine Ecke der Brauerei Eichhof. Die Zapfhähne waren leider ausser Betrieb, doch kann man sich gut vorstellen, wie es dort während eines Matches zu und her geht.

Besuch aus der Normandie

Ich freue mich immer, wenn jemand in den Ferien an mich denkt. So hat sich Thomas gemeldet, der in der Normandie unterwegs gewesen war und freundlicherweise 4 assortierte Flaschen aus der Brasserie La Lie mit im Gepäck hatte. So wurden mal zwei der Fläschchen im Garten unter dem Kastanienbaum verkostet, ein Blanche und ein Ambrée. Sehr lecker, muss ich sagen! Auch die Flaschenetiketten sind besonders, sieh nur selber mit Klick auf das Foto.

Nun warten noch un Blonde Extra Forte et un Brune auf eine durstige Kehle. Ich bin sicher, dass diese beiden ebenso excellent schmecken werden.

An der Berufsschule

Einmal im Jahr treffen sich die Berufsbildner zum Erfahrungsaustausch. So war es am Freitag wieder der Fall, dass am Morgen die Berufsbildungskommission tagte und am Nachmittag die ERFA-Tagung stattfand.

Da ich die Lernenden im administrativen Bereich der überbetrieblichen Kurse betreue, war so ein Einblick in die praktischen Tätigkeiten des Betriebs spannend. Dies auch im Hinblick, dass ich gerade an einem Artikel für die nächste Ausgabe des Fachmagazins "Bier & Brauhaus" mich mit der Berufsausbildung der Lebensmitteltechnologen Schwerpunkt Bier befasse.

Immer mal wieder mit ohne

Es macht richtig Spass, wie die alkoholfreien Biere an Qualität und Genuss gewonnen haben die letzten Jahre. Ich mag mich noch gut erinnern, dass da eine deutsche Marke mit C. war, DER Standard für ein Alkoholfreies. Aber das war echt kein Bier, hat einfach nicht geschmeckt.

Ja, und heute kann ich wählen zwischen Weizen, Lager, IPA und vielen weiteren Bierstilen. Und dem Genuss tut das Bier ohne Umdrehungen keinen Abbruch.

Sommerferien

"Wann wird's mal wieder richtig Sommer" sang Rudi Carrell vor ein paar Jahren. Ja, die zwei Ferienwochen passen bestens, sich mit Bierdosen zu beschäftigen, Bücher zu lesen und an den einigermassen passablen Tagen ein paar Ausflüge zu machen. So war ich in Courroux nahe Delémont und warf einen Blick in die Brasserie Black Pig (und wurde freundlicherweise auch ausserhalb der Öffnungszeiten bedient). Zurück im Aargau habe ich auch Beat Ruf von der Storchenbräu besucht und durfte ein paar Probiererli mit nach Hause nehmen.

Tags darauf stand Solothurn auf dem Programm mit einer wunderbaren Stadtführung, wo ich viel Neues über unsere benachbarte Kantonshauptstadt erfahren durfte. Am Nachmittag besuchte ich zudem den Biergarten und Moritz von der Öufi Brauerei. Auch hier herzlichen Dank für den freundlichen Empfang und das feine Bier!

Pensioniertentreffen

Ich habe eine Einladung für ein bieriges Treffen unter meinen ehemaligen Arbeitskollegen erhalten, welche mittlerweile pensioniert sind. Ja, mal wieder in die guten alten Zeiten abtauchen... Zwar hat der Organisator den kühlsten Tag dieses Sommers ausgesucht, doch im Aarauer Schlossbiergarten lugte sogar noch die Sonne vorbei, sodass wir munteres Jacken aus und wieder an spielen konnten.

Bericht über Berufslehre

Für meinen neusten Artikel im "Bier & Brauhaus" habe ich mich mit Nina Kähli getroffen. Sie macht aktuell bei Erusbacher & Paul AG die Lehre zur Lebensmitteltechnologin Schwerpunkt Bier. Uff, eine etwas komplizierte Berufsbezeichnung, die sich dank der aktuellen Bildungsreform ändern soll. Was draus wird, kannst du bald in der Herbstausgabe des Fachmagazins lesen.

Es macht auf jeden Fall schon wieder viel Spass, die Infos zu diesem spannenden Thema zusammenzutragen.

Auf zum WK

Das Kürzel WK (= Wiederholungskurs) assoziiert man in der Schweiz hauptsächlich mit dem Militär. Ich wurde nun ebenfalls zu einem WK eingeladen. Jedoch einem "bierigen", denn es ist ja schon eine Weile her, dass ich Lägionärin bei der LägereBräu AG geworden bin. Nun ist also die Einladung auf einen WK eingetrudelt, dem man in jedem Fall Folge zu leisten hat. Es wird ja wieder feines Bier geben und auch allerlei Wissenswertes vermittelt.

(Schwarzes) Schwein gehabt

Im Frühling durfte ich ja einen Kurzbesuch bei Lab63 machen und habe da unter anderem ein paar exklusive Bierdosen für meine Sammlung erhalten. So habe ich von einer Schweizer Craftbierbrauerei erfahren, die ich bis anhin nicht kannte. Sie heisst Black Pig und ist in Courroux im Kanton Jura beheimatet.

Ja, schon das Äussere der Dosen lässt ahnen, dass da kein gewöhnliches Bier gebraut wird. Fruited Sour, Cold IPA und eine Experimental Gose warteten auf Verkoster. Da es keinen Sinn machte, die Biere alleine zu probieren, haben wir just im SBV eine Feierabendbierrunde eingeläutet.

Wer sich so mutige Rezepturen nicht gewohnt war, hat sich vielleicht erstaunt, dass das auch Bier ist. Doch genau das ist das Spannende am Bier, es gibt so viele verschiedene Stile, man glaubt es fast nicht. Als Liebhaberin von Sauerbieren fand ich das natürlich ganz interessant. Und wenn ich mal in der Nachbargemeinde von Delémont bin, kann ich ja einen Schluck im Taproom nehmen. Wie steht so schön auf der Website: "Sie kommen mit dem Auto und gehen zu Fuss."

Zertifikatsfeier der Bier-Sommeliers

Bereits die dritte Klasse dieses Jahres durften wir diese Woche im Zunfthaus zur Saffran in Zürich begrüssen und feiern. 24 Bierbotschafterinnen und Bierbotschafter haben ihre Zertifikate entgegengenommen und gemeinsam haben wir das Schweizer Bier gefeiert.

Das Zunfthaus in der Altstadt von Zürich ist eine sehr gediegene Location und wir haben wieder ein sehr feines Nachtessen mit bierigen Komponenten genossen.

Bier nach vier

Ich habe mich mit meinem früheren Arbeitskollegen Christian in meinem (Bier)garten getroffen. Ab und zu fallen bei der Arbeit Biere an, deren MHD abgelaufen sind. So gab es diese Woche eine kleine Verkostung, er selber steuerte ein Zwickelbier aus Bayreuth bei. So hatten wir einen gemütlichen Abend bei Bier, Brot, Käse und Aufschnitt. Was braucht der Mensch mehr...

Wunderbare Biervielfalt

Es ist mega erfreulich, welche grosse Biervielfalt unter den Mitgliedsbrauereien des Schweizer Brauerei-Verbands herrscht. Dies wurde an einem Anlass in Bern ersichtlich, wo eins ums andere leckere Bierchen die Kehle runterfloss. Und ich habe auch bereits wieder eine tolle Bierkarte für die nächste Zertifikatsfeier der Bier-Sommeliers zusammengestellt.

Besuch vom Doktor

Am Sonntag war wieder mal soweit und ohne grössere Beschwerden hatte ich dennoch den Docteur Gab's am Tisch. Solide gebraut und immer wieder ein Genuss, diesmal DeLorean, ein feines NEIPA. Nicht nur die Biere überzeugen, auch das Marketing ist klasse. Du kannst dich davon gerne auf deren Website überzeugen.

Aua

Sowas geht eigentlich gar nicht, da schmerzt mir mein Aluherz. Eigentlich gut gemeint, doch hört sich der Ton einer Bierdose, die von jemandem gewaltvoll platt gemacht an, immer herzzerreissend an. Schlimm sind auch die Leergut-Rückgabestellen in Lebensmittelläden. Da schiebt sich dann eine Pfanddose durch einen Tunnel, ähnlich einem MRI und am Ende macht es kkkkkkk und aus ist das Dosenleben. Wenigstens entsteht dort bald darauf eine neue Dose, die dann vielleicht Glück hat und in meiner Sammlung landet.

Neue Woche - Neues Bier

Nochmals ein Ausflugswochenende nach Deutschland, diesmal in die Gegend von Stuttgart. Nope, Porsche war nicht angesagt, das Pferdchen war hier auf dem Bieretikett zu finden. Gleich neben dem Hotel war der Rossknecht im alten Schloss beheimatet, wo ich mich bald schon durch die Biervielfalt probierte.

Kurztrip nach Freiburg

Auffahrt und der nachfolgende Brückentag war eine gute Gelegenheit, kurz in den Schwarzwald nach Freiburg zu düsen. Ich habe mich mit dem Flaschensammler Stefan getroffen und konnte so mein "Altglas" in beste Hände geben und im Gegenzug wieder ein paar neue Bierdosen entgegennehmen.

Es war der erste Frühlingstag, der ein Zmittag im Freien im Biergarten der Hausbrauerei Feierling erlaubte. Weitere Bierstationen folgten natürlich auch, ebenso eine interessante Altstadtführung, wo ich im historischen Kontext ein paar neue Sachen gelernt habe.

Zertifikatsfeier für Bier-Sommeliers

Der diesjährige Kurs der Tessiner sowie einer von drei Kursen der Deutschschweiz durfte im Schalander der Brauerei Eichhof in Luzern ihre Zertifikate entgegennehmen. Die Location war sehr passend für die neuen Bierbotschafterinnen und Bierbotschafter. Zudem haben wir äusserst fein gegessen und natürlich die grosse Biervielfalt unserer Mitgliedsbrauereien genossen.

Harassenstapeln

Nach der Feier ist vor der Feier! Es geht nämlich Schlag auf Schlag in den Monaten April/Mai. Nach der Biersaison-Eröffnung stand die Generalversammlung des Schweizer Brauerei-Verbands an und tags darauf auch die Zertifikatsfeier für die Bier-Sommeliers. Hiess also, in unserer Garage die Biere zu rüsten, damit es am Fest auch ordentlich etwas zu trinken gab.

Wie immer ist mir mittlerweile meine Inventarliste Gold wert, denn ich weiss, was wir noch an Lager haben und wie es mit dem MHD aussieht. So waren die rund 15 Kisten bald bereit.

Biersaison-Eröffnung

Diese Woche war von der Biersaison-Eröffnung geprägt, welche am Donnerstag im Festsaal des Albisgütli in Zürich über die Bühne ging. Mehr als 200 Teilnehmende aus der ganzen Schweiz nahmen am Anlass teil. Die Lernenden Bierbrauer (Abschlussklasse) durfte ihr "Bier des Tages" vorstellen, an den Zapfhähnen und in den Kühlschränken wurden die verschiedensten Schweizer Biere ausgeschenkt. Mit dabei waren auch die Bierordensträger:innen und alle dem Bier Wohlgesinnten.

Den Bierorden h. c. hat übrigens der Weltmeister der Bier-Sommeliers, Giuliano Genoni, erhalten. Ein würdiger Träger, der sich fabelhaft für die Wertschätzung des Schweizer Bieres einsetzt!

Zwei Pakete mit Bierdosen

Wieder einmal wurde ich grosszügig von einem ehemaliger Bierdosensammler beschenkt. Manfred aus Hamburg trinkt weiterhin gerne Bier und stellt die leeren Dosen das ganze Jahr durch für mich auf die Seite und meist entdecke ich in den Paketen auch feinen Lübecker Marzipan, den ich dann allerdings zu einem Espresso (und nicht zu einem Bier) geniesse.

Darunter zum Beispiel die coole Dose von Carlsberg "Celebrating 30 Years Together L.F.C.", Das sind echte Trouvaillen, ich hatte die Dose mal im Netz gesehen, aber da ranzukommen, ist nicht einfach.

Blick in die Vergangenheit

Für ein paar Tage ging es in den Schwarzen Wald, genauer nach Alpirsbach. Da steht die Klosterbräu, welche jedoch keine klassische Klosterbrauerei ist, sondern den Namen adaptiert hat, da die Brauerei sich im Nachbarsgebäude "eingemietet" hat, welches eben früher ein Kloster gewesen war. Auf einer spannenden Führung durchs Brauereimuseum hab ich manch schöne Geschichte aus früherer Zeit erfahren.
So wurden im Museum auch Gegenstände aus früherer Zeit gezeigt, Flaschenfüllmaschinen, Holzkisten oder wie hier abgebildet ein Kühlschrank, der ganz simpel mit Eisbrocken gefüllt wurde und eigentlich eher wie ein Chuchichäschtli aussah.

Bierauswahl

Manchmal (oder eigentlich ziemlich oft) hat mein Job schon coole Seiten. Ich durfte diese Woche nämlich bei unseren Verbandsbrauereien um Biernachschub fragen für die kommenden Zertifikatsfeiern der Bier-Sommeliers. Das macht man natürlich gerne und wenn man dann noch selber zwischen einigen sehr lecker tönenden Bierstilen auswählen darf, dann ist das yummi!

Ich denke mal, ein Rotbier macht hier das Rennen, denn selbiges habe ich vor einiger Zeit von einer fränkischen Brauerei verkosten dürfen und das war mehr als lecker!

Neues aus der Dosensternemanufaktur

Während ich krank darnieder lag, hatte meine Kollegin von dosensterne.de ein neues "Produkt" kreiert, nämlich Dosenpixel. Das sind Dosensterne ohne Zacken, natürlich wieder mit vielen Schwiizerchrützli.

Wenn das so weitergeht, werde ich bald schon wieder für Nachschub in München Sorgen und viele Schweizer Biere trinken "müssen".

Haben muss

Diese Woche erschien das erste Buch von Mareike Hasenbeck, die auch schon bei mir im virtuellen Schalander zu Besuch war. Sie stellt 20 Brauereien aus der Schweiz, Deutschland und Österreich vor. Laut einer traditionellen dort portraitierten Brauerei soll es ein äusserst lesenswerter Buch sein. Also wird es bald mein Bücherregal ergänzen.

Ich freue mich schon auf die spannenden Brauereiportraits.

Drink local

Am Dienstag habe ich mich mit einem früheren Arbeitskollegen in Tsüri zum Mittagslunch getroffen. Da ich mich mit den Restaurants noch nicht so umfassend auskenne, habe ich ihm die Auswahl gelassen und wir haben uns im Falken Wiedikon getroffen. Nebst einem sehr feinen Essen standen auch lokale Biere auf der Karte, was jeweils das Herz der Bier-Sommelière sehr freut.

So begleitete mich zum Poulardenbrüstchen mit Kartoffelgratin ein feines Amber. Mein Kollege sprang gleicht mit auf den Zug und konnte selbiges ebenfalls geniessen.

Postfiliale SBV

Da ging schön die Post ab, hatte ich doch diese Woche einen Versand von knapp 400 Couverts für die Bierordensträger:innen "ad gloriam cerevisiae" mit der persönlichen Einladung zur Biersaison-Eröffnung 2023.

Am 27. April 2023, einen Tag vor dem "Tag des Bieres 2023", feiern wir im Albisgütli in Zürich die Biersaison-Eröffnung und Verleihung des Bierordens h.c.

Grosser Zuwachs bei meiner Bierdosensammlung

Daniel hat sich beim Schweizer Brauereiverband gemeldet, da er rund 400 Bierdosen (leer!) von seinem Freund gerettet hat, der ausgewandert ist. Er fand es viel zu schade, die Dosen wegzuschmeissen und ich natürlich auch. So bin ich vergangenen Mittwoch mit einem Kleintransporter nach Appenzell gefahren und habe 16 Kehrichtsäcke mit Bierdosen gefüllt abgeholt.

In homöopathischen Dosen begleiten sie mich nun im Zug von Zürich nach Aarau und werden Stück für Stück in meine Bierdosensammlung aufgenommen. Bereits sind 33 Dosen online, laut Daniel sind da auch einige "limited editions" mit dabei. Ich bin gespannt, was mir da alles untergekommen ist.

Wenn du bereits einen Blick auf die Neueingänge machen möchtest, dann hier der Link.

Immer mal wieder "ohne"

Schön, wenn man bei Freunden eingeladen ist und diese einen gepflegten Kühlschrankinhalt vorweisen können. Nebst Løwlander, einem Belgisch Wit hatte mein früherer Arbeitskollege auch das Valaisanne Alkoholfrei im Angebot. Ein sehr leckeres, 3-fach gehopftes Bier, welches es in jedem Fall mit anderen Bieren aufnehmen kann.
Nach dem Apéro sind wir dann zum Lachs auf Zedernholz zwar zu einem Weisswein übergegangen, doch freuen solche Besuche sehr. Es lebe die Biervielfalt!

Kehrichtsammlung

Bei meinem Arbeitgeber hat sich ein Bier-Sommelier gemeldet, der an die 400 leere Craft-Bierdosen erhalten hatte und es zu schade fand, diese dem Müll respektive der Alusammelstelle anzuvertrauen. Schnell kam da mein Name ins Spiel und jetzt ging es nur noch darum, die doch erheblich voluminöse Ware irgendwie aus der Ostschweiz zumindest mal bis nach Tsüri zu bringen.

Es wurden einige Hebel in Kraft gesetzt und man ist alleweil gespannt, ob die Rettungsaktion erfolgreich sein wird.

Miss Moneypenny

Diese Woche erschien ein Artikel über mich im Miss Moneypenny, der Fachzeitschrift für Assistenzberufe.
Ich habe mich sehr darüber gefreut, aufzuzeigen wie es sich anfühlt, wenn man Passion und Beruf kombinieren kann.

Mehr über den Bericht findest du unter Medien.

GLUG

Zum ersten Mal fand in Aarau in der Alten Reithalle die Fachmesse für Getränke GLUG statt. Für mich lag am Donnerstagabend ein kurzer Besuch drin und ich konnte eine kleine Runde durch die Halle drehen. Zwar waren nicht mehr alle Stände bedient, doch hatte ich netten Kontakt zu Lab63, einer innovativen Firma, welche als Stördosenabfüller in der Schweiz unterwegs ist.
Nebenan war NOMOQ und ich habe auch den Braucheib aus Schwanden GL kennengelernt. Die Dosenbierszene wächst kräftig in der Schweiz, gibt es doch für Bier eigentlich kein besseres Zuhause als eine Aludose. Ein Fässchen im Miniformat.

Bierlieferung

Kurzfristig hat sich Martina Trottmann, Bier-Sommelière, bei mir gemeldet und am Samstag ein feines Paket mit Bier geliefert. Ich bin schon sehr gespannt auf die verschiedenen Köstlichkeiten. Natürlich habe ich schnell einen Blick auf die Flaschen geworfen und "chapeau" bei The Darkwolf Brewery aus Dietikon auf dem Etikett gelesen, dass man ihr Bier doch aus einem Glas trinken soll.

Das spricht mir sehr aus dem Herzen, denn jedes gut gebraute Bier hat doch das Recht, entsprechend würdig getrunken zu werden. Sagt einer, Dosenbier "blechele", dann bestimmt nur, wenn er es direkt aus der Dose trinkt und die Nase das Aluminium inhaliert.

Bier gehört ins Glas, zudem auch ins richtige Glas. Möglichst dünnwandig, kommt der Biergeschmack am besten zur Geltung. Probier es mal aus!

Aargauer Biergenuss 2023

Diese Woche trafen wir uns virtuell zum Update für den 2. Aargauer Biergenuss und dem Wettbewerb für das Aargauer Bier des Jahres. Was letztes Jahr Premiere hatte, soll zu einer festen Institution im Aargau werden.

Wieder darf ich die Jury fachlich begleiten, wenn es darum geht, das beste Aargauer Bier zu küren. Natürlich sind wir sehr gespannt, welche Biere eingereicht werden und wer am Schluss die meisten Punkte sammelt.

Nix von "Dry January"

Beim Schweizer Brauerei-Verband ging es zu Jahresbeginn gleich munter los. In der zweiten Woche stand bereits meine 4. Zertifikatsfeier der Bier-Sommeliers an. Diesmal feierten wir zusammen mit der Westschweiz im Restaurant und Brauerei Altes Tramdepot in Bern.

Die Ausbildung zum Biersommelier bzw. der Biersommeliere, welche von GastroSuisse und dem Schweizer Brauerei-Verband zusammen durchgeführt wird, erfreut sich grosser Beliebtheit. So konnten an der Feier tolle 43 neue Bierbotschafter ihre Zertifikate entgegennehmen.

Saurer Start

Dies jedoch in durchaus positivem Sinn, denn ich mag sehr gerne Sauerbiere und habe mir für einen besonderen Moment die Yasmin von der Berliner Schneeeule aufgespart. Eigentlich ein klassisches Sommerbier, doch warum nicht jetzt im Januar, wo eh nirgends Schnee liegt, die Schneeeule einfach in die gute Stube holen.

Wer diesen Bierstil noch nicht kennt, unbedingt mal ausprobieren. Ich denke, entweder man mag das Bier oder man kann gar nix damit anfangen.