Hyperurikämie (Krankheit der Könige)
Hyperwas? Diese Woche war ich an einem Vortrag der Lindenapotheke. Immer wieder organisieren diese spannende Referate zu Gesundheitsthemen, diesmal über Gicht. Dr. med. Marcel Weber, Chefarzt emeritus der Rheumaklinik Triemli in Zürich erzählte aus Theorie und Praxis über dieses Krankheitsbild.
Wenn der Harnsäurespiegel im Körper so hoch ist, dass die Nieren ihn nicht mehr bewältigen können, dann lagern sich Harnsäurekristalle in den Gelenken und Sehnen ab, das führt zu Gicht. Im Laufe des Vortrags fiel auch das Stichwort "Bier", denn bei Gicht sei Alkohol zu meiden, vor allem Bier. Ich habe mich dann gefragt, weshalb Bier schädlicher als Wein sein soll, enthalten doch beide Alkohol und Wein meist mehr als Bier.
Des Rätsels Lösung weiss mal wieder Tante Google (ich weiss, sie ist kein Arztersatz, doch um etwas zu lernen, taugt sie immer noch recht gut). Es ist also so, dass Bier
Purin enthält und eine purinreiche Ernährung begünstigt Gichtanfälle. Es ist aber auch so, dass Hyperurikämie erblich bedingt auftritt und nicht zwangsläufig nach jedem Biergenuss ein Anfall auftreten muss. Eine recht informative Website habe ich unter
www.gichtinfo.de gefunden.